Tanzsportabteilung des SV Motor Eberswalde e.V.

Christian Ehrlich

Am 7. Mai 2017 war es soweit: Dirk und Susanne Stein­mann ertanz­ten sich beim Cole-Pokal des Tanz­clubs Blau-Weiß- Berlin  ihre erste Aufstiegs­plat­zie­rung. Ob es daran lag, dass die Beiden am Vortag einen Tag und eine Nacht wie Mönche im Klos­ter verbracht haben und damit zu ihrer inne­ren Stärke finden konn­ten oder die mitge­reiste Unter­stüt­zung von Kars­ten und Chris­tiane den nöti­gen Antrieb gab, bleibt offen. Wich­tig ist das Ergeb­nis und das war ein Trepp­chen­platz. „Wir kennen das mit dem Trepp­chen ja schon vom Brei­ten­sport, aber bei einem Turnier ist es doch noch etwas ganz ande­res! Schon ein tolles Gefühl!“ schwärmte Dirk im anschlie­ßen­den Gespräch. Kars­ten und Chris­tiane traten ihrer­seits ebenso mit einer Plat­zie­rung und eini­gen Punk­ten im Gepäck die Heim­reise nach Ebers­walde an. Beide Paare ließen den Tag gut gelaunt beim Disco­fox-Nach­mit­tag in der heimat­li­chen Tanz­halle ausklingen.

Nicht ganz ein Jahr ist es her, da berich­te­ten wir vom Aufstieg unse­res Turnier­paa­res Kars­ten und Chris­tiane in die C‑Klasse. Am 25 und 26. März 2017 holten die Beiden in Rade­beul die letz­ten erfor­der­li­chen Plat­zie­run­gen für das erneute „Aufrut­schen“- dies­mal in die B‑Klasse. Jetzt fehlen nur noch einige Punkte. „Wir wollen uns Zeit lassen mit dem Aufstieg und werden erste einmal die großen Turniere meiden!“, so das Paar, denn es geht alles so rasend schnell und noch viel Vorbe­rei­tung für die nächs­ten Heraus­for­de­run­gen ist nötig. Im ersten Trai­ning nach dem Turnier­wo­chen­ende wurde dennoch erst einmal ange­sto­ßen mit einem drei­fa­chen: „Quickly-Slow, Quickly-Slow, Quickly-Slow, slow, slow“!

Das Turnier­wo­chen­ende in Rade­beul war seit langem einmal wieder eine Art „Abtei­lungs­aus­flug“, denn 5 Turnier­paare betei­lig­ten sich: Jörg und Ines Schrö­der, Bernd und Sylvia Bastian, Hans-Jürgen und Susanne Klatt, Kars­ten Kapust und Chris­tiane Brandt sowie Ortwin und Katrin Piecyk. Veran­stal­tungs­ort, Turnier­lei­tung und Atmo­sphäre wurden als ange­nehm erlebt, was immer in posi­ti­ver Erin­ne­rung bleibt, auch wenn man selbst nicht im Finale oder auf dem Trepp­chen landet. Immer­hin brach­ten unsere Paare reich­lich Punkte, 4 Final­teil­nah­men und einen Podi­ums­platz mit nach Hause. Hübsche Impres­sio­nen für die Paare gibt es bestimmt von unse­rem Foto­gra­fen Sven-Oliver Seifert, der mit seiner Frau Ines ohne­hin in der Nähe war und als mora­li­sche Unter­stüt­zung vorbei­ge­schaut hat. Wir hoffen auf die nächs­ten Turniere mit reger Beteiligung.

Nun gehört es der Vergan­gen­heit an: das erste reine Junio­ren- und Jugend- Tanz­tur­nier in der 25-jähri­gen Vereins­ge­schichte. Zeit für ein kurzes Resü­mee. Trotz der vieler­orts paral­lel laufen­den Kader­tai­nings fanden 26 Paare aus vier Bundes­län­dern den Weg in das Tanz­sport­zen­trum in der Schorf­heide. Bei strah­len­dem Sonnen­schein, der durch die Fens­ter fiel, zeigte der Tanz­nach­wuchs den Gästen, wie dyna­misch Tanzen bereits oder viel­leicht sogar beson­ders im Kinder- und Jugend­al­ter sein kann. Dank der souve­rä­nen Turnier­lei­tung von Ange­lika Janda und Jörg Schrö­der konn­ten alle 12, von ursprüng­lich 14 geplan­ten Wett­be­wer­ben, nach Zeit­plan star­ten und trotz­dem blieb immer etwas Luft für moti­vie­rende Worte.

Für unser leider einzi­ges gestar­te­tes Heim­paar, Aaron und Helen, war das Turnier vor heimi­schem Publi­kum und damit vor vielen Bekann­ten und Verwand­ten beson­ders aufre­gend. Leider über­trug sich die innere Anspan­nung von Helen auf ihren Nacken, so dass die Schmer­zen zu einem Abbruch des Turniers der zwei­ten Start­klasse, der Junio­ren II C Stan­dard, führ­ten. Immer­hin reichte es in der Start­klasse Junio­ren I C Stan­dard für einen Treppchenplatz!

Die Atmo­sphäre war wieder sehr ange­nehm. So kam es  ganz entspannt hier und da zu klei­nen vereins­über­grei­fen­den Tisch­ge­sprä­chen. Und wo erhält man bei einem Tanz­wett­be­werb schon Kaffee am Tisch nach­ge­schenkt? Vielen Dank an dieser Stelle für die zahl­rei­chen Helfe­rin­nen und Helfer vor und hinter den Kulis­sen. Eine „Ehren­ur­kunde“ erhiel­ten die zwei mitge­reis­ten Kinder von Wertungs­rich­tern, die mit ihren Eltern viel Zeit für eine solche Veran­stal­tung aufbrin­gen müssen, was insbe­son­dere für Kinder recht anstren­gend sein kann. Fami­liär locker wirkte dann auch, dass sie spon­tan die Wertungs­rich­ter als „Nummern­girls“ unter­stüt­zen durften.

Wir haben Lust bekom­men auf eine Wieder­ho­lung im nächs­ten Jahr. Gern können Sie uns einen Kommen­tar hinter­las­sen mit Hinwei­sen, Anre­gun­gen oder einfach nur so! Auch bei dieser Veran­stal­tung hat unser Foto­graf „SOS“ wieder viele tausend Fotos geschos­sen und muss diese zunächst sich­ten, um Sie Ihnen bald in der Gale­rie zur Verfü­gung zu stel­len. Schauen Sie einfach in Kürze noch einmal auf unsere Home­page. Um die Ergeb­nisse einzu­se­hen, klicken Sie hier!