Tanzsportabteilung des SV Motor Eberswalde e.V.

Christian Ehrlich

Am 12. Februar 2017 stan­den im „Palais am See“, ausge­tra­gen durch den Verein TSZ Blau-Gold Berlin, die ersten Landes­meis­ter­schafts-Entschei­dun­gen des Jahres im Stan­dard an. Unser Wald­stadt-Verein war dabei mit drei Paaren recht gut vertreten.

Jörg und Ines star­te­ten in der Start­klasse der Senio­ren II B. In diesem großen Star­ter­feld von insge­samt 19 Paaren aus Berlin und Bran­den­burg schaff­ten es die beiden in die Zwischen­runde und verpass­ten knapp einen Platz auf dem Bran­den­bur­ger Trepp­chen. Der Landes­meis­ter dieser Start­klasse kam in diesem Jahr vom TC Schwarz-Silber Wand­litz und konnte sich sogar den Gesamt­tur­nier­sieg ertanzen.

Bei den Senio­ren III A war die Berli­ner Konkur­renz in diesem Jahr kaum zu schla­gen. Wir freuen uns trotz­dem darüber, dass Ortwin und Katrin sich nunmehr „Landes­meis­ter des Landes Bran­den­burg“ nennen dürfen und dass das zweite Paar der TSA,  Bernd und Sylvia, als Drit­ter ebenso auf dem Trepp­chen standen.

In lieb­ge­won­ne­ner Tradi­tion gehörte auch in diesem Jahr das Ende des Janu­ars ganz dem Brei­ten­sport im Tanz­sport­zen­trum in der Schorf­heide. Beson­ders die jüngs­ten Tänzer arbei­ten ein ganzen Jahr auf dieses Ziel: beim Wett­be­werb auf der Fläche stehen und möglichst gute Wertun­gen erzie­len. Das Beson­dere beim Brei­ten­sport ist, dass fast alles erlaubt ist: gleich­ge­schlecht­li­che Paare können an den Start gehen oder sogar extra neu zusam­men­ge­wür­felte Paare, zum Beispiel bei gesund­heit­li­chen Beschwer­den des eigent­li­chen Part­ners. Ist also der Brei­ten­sport eine entspannte Form, sich auszu­pro­bie­ren und viel­leicht irgend­wann in einem leis­tungs­ori­en­tier­ten Turnier zu star­ten? Wenn man in die Gesich­ter der Teil­neh­mer schaute, sicher nicht. Beson­ders bei den Kindern und Jugend­li­chen lag Lampen­fie­ber in der Luft.

Die TSA Grün-Gold freut sich in diesem Jahr mit Ann-Kath­rin Ludwig und Sophie Dolata wieder über Zuwachs in der jüngs­ten Start­gruppe, den „Bambi­nos“. Leider war mit nur drei Paaren dieses Star­ter­feld recht klein. An dieser Stelle ein Aufruf an alle Eltern: Tanzen braucht Nachwuchs!

Für die rührends­ten Momente  des Wett­be­werbs­ta­ges sorgte sicher der Wett­be­werb der AK I, also die Gruppe der 10- bis 13-jähri­gen. Nach­dem Jasmin Danhof und Julia Burge­mann den Stan­dard­wett­be­werb, knapp vor der vereins­ei­ge­nen Konkur­renz Marlien Tubandt und Anni Thomas, für sich entschei­den konn­ten, war die Freude über den uner­war­te­ten Erfolg deut­lich sicht­bar. Als die beiden dann auch im Latein auf den obers­ten Trepp­chen­platz geru­fen wurden, flos­sen bei Jasmin die Freu­den­trä­nen in Bächen und ihr gelang es nur noch zitternd, die Urkunde und den Pokal in Empfang zu nehmen. Das inten­sive Trai­ning, vor allem der Basics, hat sich endlich ausge­zahlt. Jasmins Mutter berich­tete, dass die beiden, ebenso wie die ande­ren gestar­te­ten Kinder­paare der TSA, nun Lust auf mehr bekom­men haben und sich gern exter­nen Brei­ten­sport­wett­be­wer­ben stel­len wollen. „Hut ab“  für Joanne Beer­baum und Celina Jänsch, die den Wett­be­werb durch­ge­zo­gen haben, obwohl Joanne kurz vorher am Zeh operiert wurde und kaum laufen, geschweige denn tanzen konnte.

Der Wett­be­werb der Brei­ten­sport­for­ma­tio­nen rutschte in diesem Jahr auf den Zentrums­platz des Tages. Damit konnte ein brei­te­res Publi­kum erreicht werden. Die Viel­falt der Tanz­dar­bie­tun­gen war wieder außer­ge­wöhn­lich. Die Hobby­tanz­for­ma­tion aus Neubran­den­burg, ange­reist mit eige­nem „Fanblock“, zeigte Altber­li­ner Tänze. Ergänzt wurde das Potpourri durch unsere Heim­for­ma­tion mit Discofox‑, Tango Argen­tino- und Samba-schrit­ten zu Musik, die für gute Laune sorgte. Auf den vorde­ren Plät­zen bei den Forma­tio­nen lande­ten jedoch die Gäste aus Hoyers­wer­der und Pots­dam. Hoyers­wer­der, ange­tre­ten gleich mit zwei Forma­tio­nen, nahm uns ein Stück­chen weiter mit auf ihrer Welt­reise. Gab es im letz­ten Jahr einen Zwischen­stopp in Frank­reich, so waren in diesem Jahr ameri­ka­ni­sche Klänge programm­be­stim­mend. Wir sind schon gespannt, wo der Halt im nächs­ten  Jahr sein wird. Pots­dam über­zeugte mit einer wahren Ausdau­er­leis­tung zu Klän­gen des „King of Pop“ Michael Jack­son und kratzte damit nahezu an der Höchstpunktzahl.

Bei den Senio­ren freuen wir uns beson­ders, dass sich erst­mals, nach langer Über­le­gung, Lars und Elke Waldow den Wertungs­rich­tern stell­ten.  Mag aller Anfang auch schwer sein, die Fans jubel­ten, was sicher ein Lohn ist für die Mühen im Trai­ning. Dirk und Susanne Stein­mann, im Stan­dard wieder sicher für das Trepp­chen gebucht, wagten sich in diesem Jahr an den Start im Latein­wett­be­werb. Ganz unab­hän­gig vom erreich­ten Ergeb­nis, konnte das Publi­kum an der anste­cken­den Lebens­freude teil­ha­ben, die das Paar verbrei­tet. Macht weiter so!

Die ältes­ten Teil­neh­mer des Wett­be­wer­bes haben die 65 bereits über­schrit­ten. Hier zeigt sich, dass es sich lohnt, mit dem Tanzen zu begin­nen, denn es ist einer der weni­gen Sport­ar­ten, die bis in das hohe Alter in dieser Eleganz und Präzi­sion ausge­führt werden können.

Alle Ergeb­nisse des Tages finden Sie hier. Wer einen klei­nen Eindruck vom Wett­be­werb via Foto möchte, findet in unse­rer Gale­rie Momentaufnahmen.

Wir freuen uns schon auf den Januar 2018!

Achtung!

hobbyformation_2016_02 hobbyformation_2016_03

Wir suchen für unsere Hobby­for­ma­tion Paare, die Spaß daran haben bei uns einzu­stei­gen, in der Gruppe zu tanzen und neue Choreo­gra­phien zu lernen. Ab dem 10. Januar 2017 trai­nie­ren wir immer diens­tags von 17.00 — 18.30 Uhr.

Tragt euch in die Liste im Tanz­sport­zen­trum ein, kommt einfach mal vorbei und probiert es aus. Wir warten auf euch.

Erst­mals als reines Senio­ren­tur­nier wurde am 12. Novem­ber 2016 das 7. Ebers­wal­der Tanz­tur­nier ausge­tra­gen. In die Schorf­heide fanden dies­mal insge­samt 50 Paare den Weg. Darun­ter auch Paare mit einer weiten Anreise, wie zum Bespiel Dres­den. Getanzt wurden 10 Turniere über alle Leis­tungs­klas­sen hinweg.

Als erstes  Paar der TSA „Grün-Gold“ durf­ten Kars­ten und Chris­tiane über das heimi­sche Parkett fegen. Unge­ach­tet der Aufre­gung ließen die beiden nichts anbren­nen und holten sich in dem Star­ter­feld von 6 Paaren der SEN II C einen souve­rä­nen 2. Platz. Der Weg zu Posen, Sprün­gen und dem Wiener Walzer ebnet sich weiter…

2016-11-20_eberswalder_tanzturnier_2016_01

Gegen 18 Uhr wurde es dann im Tanz­sport­zen­trum von Finow­furt lauter, denn nach einer langen Turnier­pause stell­ten sich Bernd und Sylvia den 5 Wertungs­rich­tern. Trotz der star­ken Konkur­renz in der SEN III A gelang der über­ra­schende 2. Platz. Ob es an dem „Glücks­kleid“, der etwas miss­glück­ten Gene­ral­probe oder der Mega-Stim­mung im Saal lag, konnte Sylvia im anschlie­ßen­den Gespräch nur speku­lie­ren. Was man jedoch sehen konnte, war, dass das Paar durch das Publi­kum quasi durch jeden Tanz getra­gen wurde.

2016-11-20_eberswalder_tanzturnier_2016_02

Bis kurz vor dem Turnier war unklar, ob unser SEN III S- Klasse-Paar Hans-Jürgen und Susanne über­haupt star­ten kann, denn unser „Chef“ hatte sich am Bein verletzt. Dann hieß es aber zum letz­ten Turnier des Abends: Augen zu und durch! 22 von 25 mögli­chen Einsen war das über­ra­gende Ergebnis.

2016-11-20_eberswalder_tanzturnier_2016_03

Würden wir ein Resü­mee ziehen, so denken wir, es war wieder ein klei­nes, feines, in fami­liä­rer Atmo­sphäre ausge­tra­ge­nes Tanz­sport­er­eig­nis. Diesen Eindruck hatten nicht nur wir, sondern auch einige Feed­backs von Teil­neh­mern bestä­tig­ten dies. Vielen Dank dafür an alle Akti­ven, alle Helfer ob im Saal oder im Hinter­grund, an die Turnier­lei­tung, den Musi­kus und die Wertungs­rich­ter. Wir hoffen, dass Sie unser Turnier als festen Termin auch für 2017 vormer­ken. Dann viel­leicht unter ande­rem Namen, denn wir wollen es taufen.

…die Ergeb­nisse des 7. Ebers­wal­der Tanz­tur­nie­res sind online. Für Anre­gun­gen und Feed­back wären wir dank­bar. Schrei­ben Sie dazu einfach einen Kommen­tar oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Hier gibt es einige Impres­sio­nen.